Kostenlose Gründungsberatung in Dorsten – neue Termine am 06. April 2022

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By Schmitz,

Das STARTERCENTER des Kreises Recklinghausen bietet in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung in Dorsten GmbH (WINDOR) am Mittwoch, 06. April 2022, in der Zeit von 09.00 – 12.00 Uhr wieder individuelle Beratungsgespräche für Gründungswillige an.

Die kostenfreien Beratungen stehen allen Menschen offen, die sich über das Thema „Selbständigkeit“ grundsätzlich informieren möchten, sind insbesondere jedoch auch für diejenigen gedacht, die schon konkrete Vorstellungen über eine Existenzgründung haben und diese im Einzelgespräch weiter intensivieren und auf Umsetzungsfähigkeit prüfen lassen möchten.

Neben Tipps zur Businessplanerstellung, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten und administrativen Notwendigkeiten können auch andere Themen wie z.B. Marketing, persönliche Voraussetzungen oder Kalkulation im Rahmen der Erstberatung behandelt werden.

Die Beratungsstunden finden aufgrund der aktuellen Situation per Telefon oder Videokonferenz statt. Genutzt wird das Programm „Zoom“. Eine Anmeldung ist erforderlich. Tel. 66 34 51. Die Einwahldaten bzw. Telefonnummer werden nach Anmeldung mitgeteilt.

Weitere Informationen zum Thema „Existenzgründung“ erhalten Sie auch unter Tel. 66 34 60 (Herr Arno Schade).

Gewinner des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2022 zu Besuch im Rathaus

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By Schmitz,

Die beiden Dorstener Adem Serilmez und Paul Harazim sind die Köpfe des Unternehmens Pléta

Auch Bürgermeister Tobias Stockhoff freute sich sehr, als er erfahren hat, dass das Dorstener Unternehmen Pléta in Düsseldorf mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design 2022 ausgezeichnet worden ist. Hinter der sozioökonomischen Unternehmergesellschaft stecken die drei Dorstener Adem Serilmez, Katharina und Paul Harazim sowie das Konzept, fair produziertes und nachhaltiges Geschirr und Besteck aus Palmenblättern anzubieten und zeitgleich Hand in Hand mit der Natur und den Menschen in Nepal zu gehen.

Bei einem Treffen im Rathaus, an dem neben Bürgermeister Tobias Stockhoff auch Günter Aleff, Prokurist der Wirtschaftsförderung in Dorsten (WINDOR) teilgenommen hat, haben die beiden Geschäftsführer und Preisträger auch von ihrer Unternehmensgeschichte berichtet. Vor der Unternehmensgründung vor zwei Jahren haben sie als Reiseveranstalter Kultur-Touren durch Nepal angeboten. „Dadurch sind wir eng mit dem Land und seinen Bewohnern verbunden. Bei Tempelbesuchen und Kochkursen ist uns dann ein Teller aufgefallen, der aus frischen Blättern geformt war – und schon war die Idee für Pléta geboren“, sagt Paul Harazim. Die Verwendung von Blatttellern sei schon immer ein Teil der nepalesischen Hindu-Kultur gewesen, die Teller werden bei allen Feierlichkeiten, obgleich bei größeren Volksfesten, Ritualen oder bei Hochzeiten, Geburtstagen oder Festivals verwendet.

Gemeinsam mit der nepalesischen Organisation Leaf plus wurden 2018 erste Produkte realisiert. 2020  folgte eine Crowdfunding-Kampagne, die 15.000 Euro einbrachte und mit der die Grundkosten für den Ausbau der Kapazitäten vor Ort und die Entwicklung der ersten Vertriebswege gedeckt werden konnten.

Zur Produktpalette des im wahrsten Sinne des Wortes ausgezeichneten Unternehmens gehören mittlerweile auch Schalen und Besteck. Adem Serilmez sagt: „All unsere Produkte werden unter fairen Bedingungen von benachteiligten Frauen, Bauern, Sammlerinnen und lokalen Communities umweltfreundlich hergestellt. Unser Geschirr ist hundertprozentig natürlich, biologisch abbaubar, chemiefrei, auslaufsicher und Herd- und mikrowellengeeignet, abwaschbar, wunderschön und zum Wegwerfen eigentlich viel zu schade.“

Tobias Stockhoff und Günter Aleff sind sehr angetan vom Konzept der Dorstener Jungunternehmer. „Ich freue mich sehr für Katharina und Paul Harazim sowie für Adem Serilmez. Die Auszeichnung ist eine beeindruckende Bestätigung für das spannende Konzept, in dem Ökologie, Ökonomie und Fairness drei gleichberechtigte Faktoren sind“, sagt Tobias Stockhoff.

Günter Aleff betont: „Auch die Dorstener Wirtschaftsförderung ist stolz auf die Preisträger. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist der verdiente Lohn für junge Menschen, die eine Vision und auch eine Menge Mut hatten. Wir werden den spannenden Weg der Pléta UG gerne weiterhin begleiten.“

Quelle: www.dorsten.de

Solidarität mit der Ukraine

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By Schmitz,

– Stadt Dorsten startet Spendenaktion
– Freier Wohnraum für Flüchtlinge kann online hier gemeldet werden
– Sachspenden werden erst dann gesammelt, wenn es konkrete Bedarfe gibt

Aktuelle Infos auf www.dorsten.de/ukraine

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat die Welt verstört und eine weltweite Welle der Solidarität ausgelöst.

Das ist in Dorsten nicht anders. In vielen Mails, die derzeit an die Stadtverwaltung und an Bürgermeister Tobias Stockhoff adressiert werden, stehen ähnliche Sätze: „Ich kann da nicht einfach nur zusehen.“  Oder: „Ich möchte etwas tun.“ Die Angebote reichen von Sachspenden bis hin zur Bereitschaft, Kriegsflüchtlinge privat aufzunehmen.

Die Stadtverwaltung arbeitet gerade intensiv daran, in Dorsten das Notwendige vorzubereiten, um Kriegsflüchtlinge aufzunehmen, sobald diese der Stadt zugewiesen werden und um weitere Hilfen zu koordinieren.

Dazu folgende Hinweise, wie Bürgerinnen und Bürger am besten helfen können:

Geldspenden:

Diese werden absehbar am dringendsten benötigt – sei es für akute Hilfen vor Ort in der Ukraine, die Unterbringung und Ausstattung von Flüchtlingen in Deutschland oder Wiederaufbauhilfen nach einem Ende der Kampfhandlungen. Die „Aktion Deutschland hilft“ hat die Konten bereits geöffnet.

Die Stadtverwaltung Dorsten hat am Montag zudem eine eigene Spendenaktion gestartet: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden gebeten, durch einen einfachen Gehaltsabzug Beträge zu spenden.

Dorstenerinnen und Dorstener können sich an dieser Aktion ebenfalls beteiligen. Spenden können eingezahlt werden an Stadt Dorsten, Sparkasse Vest, IBAN:  DE 46 4265 0150 0010 0007 01, Verwendungszweck „Ukraine-Hilfe“. Wer eine Spendenquittung wünscht, gebe auf der Überweisung bitte seine Postanschrift mit an.

Mit der Dorstener Spendenaktion sollen zum einen Flüchtlinge unterstützt werden, die hier ankommen. Zum anderen hat Dorstens polnische Partnerstadt Rybnik zwei Schwesterstädte in der Ukraine, die kleine Gemeinde Bar (17 000 Einwohner) und die Großstadt Iwano-Frankiwsk (220 000 Einwohner). Bürgermeister Tobias Stockhoff hat sich bereits mit Rybniks Stadtpräsident Piotr Kuczera in Verbindung gesetzt, eine gemeinsame Videokonferenz mit den Bürgermeistern der beiden ukrainischen Städte soll kurzfristig organisiert werden, um Bedarfe abzusprechen und Spenden aus Dorsten hier einzusetzen.

Aufnahme von Flüchtlingen:

Viele Flüchtende aus der Ukraine haben Verwandte in anderen europäischen Ländern und werden dort unterkommen. Aktuell ist nicht absehbar, wie viele Menschen tatsächlich den Städten zugewiesen werden. In Dorsten stehen aktuell über 100 Plätze zur Verfügung, das Sozialamt nimmt außerdem Kontakt mit großen Wohnungsgesellschaften auf, um im Bedarfsfall kurzfristig Wohnungen anmieten zu können. „2015 und 2016 ist es uns gelungen, kurzfristig viele hundert Menschen zu empfangen und angemessen unterzubringen. Das schaffen wir auch 2022“, sagt Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Wer privat Flüchtende aufnehmen möchte, kann vorhandenen Wohnraum über ein Formular hier online melden. Bei Bedarf wird die Stadt Dorsten Kontakt aufnehmen.

Sachspenden:

Sachspenden werden derzeit noch nicht zentral angenommen, da die genauen Bedarfe unbekannt sind. Sollten konkrete Sachspenden benötigt werden, wird die Stadt in Abstimmung mit Partnern die Sammlung und Verteilung koordinieren. Wer glaubt, gute Sachspenden zu haben, wird gebeten, diese zunächst zu Hause aufzubereiten (reinigen, nach Größe sortieren, handlich und geschützt verpacken, Verpackung beschriften) und zu lagern, damit Sachspenden im Bedarfsfall zielgerichtet und schnell abgerufen werden können. Wichtig ist, dass die Hilfe koordiniert erfolgt, damit nicht Dinge die Lagermöglichkeiten blockieren, die aktuell nicht benötigt werden.

Unterstützung von Flüchtlingen:

Das Sozialamt wird im Laufe des Frühjahrs einen Kurs für Integrationslotsen anbieten, die hier ankommende Flüchtende im Alltag begleiten und unterstützen. Wer sich für diese ehrenamtliche Tätigkeit interessiert und zu diesem Vorbereitungskurs eingeladen werden möchte, sende bereits jetzt eine Mail an sozialamt@dorsten.de

Private Hilfsaktionen in die Grenzregionen:

Von privat organisierten Spendentransporten oder Transfertouren, um Flüchtlinge abzuholen, raten alle staatlichen Stellen derzeit dringend ab. In dieser Krisensituation bedarf es eines abgestimmten, koordinierten und planbaren Vorgehens über den Bund, die Länder, die Bezirksregierungen bis in die Städte und Gemeinden. Das bürgerschaftliche Engagement soll dann in den Kommunen koordiniert werden, wenn Flüchtende hier ankommen.

Quelle: www.dorsten.de