Informationsroadshow der Kampagne „Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern“

123

By Schmitz,

Praxisnah und anwendungsorientiert die Potenziale der Photovoltaik für das eigene Unternehmen ausloten sowie motivierende und erfolgreich umgesetzte PV-Projekte lokaler Gewerbebetriebe kennenzulernen, steht im Fokus unserer Roadshow „Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern“-Kampagne des NRW-Wirtschaftsministeriums, die am Montag, 05. Juni 2023, 15:00 bis 18:00 Uhr bei der Industrie- und Handelskammer Essen, Am Waldthausenpark 2, 45127 Essen zu Gast ist.

Zwei Fachvorträge informieren über die politischen Rahmenbedingungen und geben Antworten auf die Frage nach Eigenstromversorgung oder Veräußerung. Eine gemeinsame Diskussionsrunde bietet die Möglichkeit zum Austausch sowie individuelle Fragen. Beim Marktplatz Photovoltaik, eine begleitende Ausstellung lokaler Unternehmen und Gewerbebetriebe entlang der PV-Wertschöpfungskette, besteht die Gelegenheit für ein direktes Gespräch oder eine Erstberatung für das eigene Vorhaben. Das vollständige Programm finden Sie hier.

Unternehmen und Gewerbetriebe aus der Region, die Interesse haben ihren Betrieb im Rahmen des kostenfreien Marktplatzes vorzustellen, sind herzlich eingeladen eine Mail an Kampagnen-Team zu schreiben.

Die Veranstaltung ist Teil der erfolgreichen Kampagne „Mehr Photovoltaik auf Gewerbedächern“ des NRW-Wirtschaftsministeriums und der beteiligten Partner, dem Landesverband Erneuerbare Energien NRW, der IHK NRW, der HWK NRW – sowie der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz NRW.Energy4Climate. Mit der Kampagne möchte die Landesregierung Nordrhein-Westfalen einen Beitrag für ihr Ziel leisten, die installierte Leistung von Photovoltaik bis 2030 mindestens auf 18 GW gegenüber 2020 zu verdreifachen, wenn möglich auf 24 GW zu vervierfachen. Für das Erreichen dieses Ziels bieten Gewerbedächer bedeutende PV-Potenziale an.

Bei weiteren Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an
pv-auf-gewerbe@energy4climate.nrw.

 

Quelle und Anmeldung: www.energy4climate.nrw

Vestische Pioniere: Am 22. Mai geht der Nachhaltigkeitspreis in die nächste Runde

123

By Schmitz,

Der Kreis Recklinghausen, die Sparkasse Vest Recklinghausen und Radio Vest sind stolz darauf, die Vestischen Pioniere, den Preis für Nachhaltigkeit in Unternehmen im Vest, zum zweiten Mal zu vergeben.

Der Preis honoriert Unternehmen, die sich in besonderer Weise für Nachhaltigkeit einsetzen. Ab dem 22. Mai 2023 können sich engagierte Unternehmen auf www.vestische-pioniere.de mit ihrem Projekt vorstellen.

Die Vestischen Pioniere starten in eine neue Runde. Ab dem 22. Mai können Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsprojekte auf der Website www.vestische-pioniere.de einreichen und sich so um den Preis für Nachhaltigkeit in Unternehmen im Vest bewerben. Eine Fachjury, bestehend aus Experten des Kreises Recklinghausen, der Sparkasse Vest Recklinghausen, von Radio Vest, der Handwerkskammer Münster, der IHK Nord Westfalen sowie der Westfälischen Hochschule wird die eingereichten Projekte bewerten und die drei besten Projekte auszeichnen. Als Preise für die Unternehmen winken Medienpakete im Wert zwischen 5.000 und 15.000 Euro.

Doch das ist noch nicht alles: Zusätzlich gibt es einen Publikumspreis. Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis Recklinghausen können ab dem 22. Mai 2023 ihre Stimme für ihr Lieblingsprojekt abgeben und somit bestimmen, welches Unternehmen einen Besuch der Radio Vest „Brötchenbringer“ als Team-Event gewinnt.

Der Preis „Vestische Pioniere“ richtet sich an Unternehmen jeder Größe und Branche mit Sitz oder Niederlassung im Kreis Recklinghausen. Preiswürdige Aktivitäten zeichnen sich durch innovative Konzepte und Ideen aus, die im Kreis Recklinghausen zur Entwicklung im Sinne ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Nachhaltigkeit beitragen. Die eingereichten Maßnahmen sollen möglichst aktuell und bereits umgesetzt sein, Ideen oder geplante Vorhaben werden hingegen nicht ausgezeichnet.

Die Einreichung von Nachhaltigkeitsprojekten ist bis zum 31. Oktober 2023 möglich. „Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, das uns alle betrifft. Mit den Vestischen Pionieren möchten wir Unternehmen, die in diesem Bereich vorbildlich arbeiten, die Anerkennung geben, die sie verdienen“, sagt Uta Willim, Fachdienstleiterin Wirtschaft beim Kreis Recklinghausen.

„Wir laden alle Unternehmen, die sich für Nachhaltigkeit engagieren, herzlich dazu ein, ihre Projekte einzureichen. Mit diesem Preis möchten wir die Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit in unserer Region auszeichnen und ihr Engagement für eine nachhaltigere Zukunft würdigen“, ergänzt Stefan Fokken, Pressesprecher der Sparkasse Vest Recklinghausen.

„Die Vestische Pioniere sind ein wichtiger Beitrag zur Förderung von ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit in Unternehmen. Wir sind stolz darauf, dass wir diesen Preis zum zweiten Mal vergeben können“, so Julia Winterfeld, Chefredakteurin bei Radio Vest.

Die Verleihung der Preise findet im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im November 2023 statt.

Im vergangenen Jahr konnten sich die Stiftsquelle aus Dorsten, das Schoko-Outlet aus Recklinghausen sowie der Hof Hagedorn aus Haltern am See mit ihren Nachhaltigkeitsprojekten durchsetzen. Das „Brötchenbringer“-Team-Event gewann die Firma Hase Bikes aus Waltrop.

Lebst du noch oder arbeitest du schon? – Wirtschaftsempfang 2023 in Dorsten

123

By Schmitz,

Die Generation Z ist das Thema beim Dorstener Wirtschaftsempfang in der alten Kaue des Creativquartiers. Für WINDOR-Geschäftsführer Markus Funk ist es eine gelungene Premiere.
Markus Funk ist zwar schon seit über zwei Jahren Geschäftsführer der WINDOR (Wirtschaftsförderung in Dorsten GmbH), dennoch stand er am vergangenen Mittwochabend zum ersten Mal als Gastgeber beim Dorstener Wirtschaftsempfang auf der Bühne. Über 250 Gäste, aus der Dorstener Wirtschaft, der Stadtgesellschaft und der Lokalpolitik waren der Einladung von WINDOR und der Stadt Dorsten zum Wirtschaftsempfang in die alte Kaue des Creativquartiers Fürst Leopold gefolgt. Passender hätte die Örtlichkeit wohl nicht sein können. Denn Wirtschaft in Dorsten bedeutet eben auch: kreativ zu sein und zu malochen.

Markus Funk betonte zu Beginn der Veranstaltung, trotz seines Starts bei WINDOR inmitten der Corona-Pandemie, den überwiegenden Teil der Gäste bereits persönlich zu kennen: „Es macht mir sehr viel Spaß, hier in Dorsten zu arbeiten. In unserer Stadt, das habe ich schnell festgestellt, geht’s zum Glück ums Anpacken und ums Zupacken. Hier wird geguckt, was geht – und nicht darüber schwadroniert, was nicht geht. Das gefällt mir sehr gut.“

Auch Bürgermeister Tobias Stockhoff begrüßte die Gäste in der alten Kaue und hob die enorme Solidarität der Dorstener Unternehmerschaft in Zeiten der Corona-Pandemie und auch jetzt  in Zeiten des Kriegs in der Ukraine hervor: „So schwer es manchmal auch sein mag, zeigen Sie gegenüber Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein enormes Verantwortungsbewusstsein. Außerdem bringen Sie sich neben allen wirtschaftlichen Herausforderungen an ganz vielen Stellen herausragend in unsere Stadtgesellschaft ein. Dafür danke ich Ihnen herzlich.“

Landrat Bodo Klimpel war ebenso zu Gast beim Dorstener Wirtschaftsempfang wie Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche: Stephan Rüdiger (Dechant im Dekanat Dorsten), Steffen Riesenberg (Superintendent im Kirchenkreis Gladbeck-Bottrop-Dorsten sowie sein Stellvertreter Dr. Hans Hubbertz.

Nora Johanna Schüth ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für angewandte Arbeitswissenschaft in Düsseldorf und griff in einem hochinteressanten Impulsvortrag den Leitgedanken des Wirtschaftsempfangs auf: „Arbeitest Du noch oder lebst Du schon…? Generation Z – Herausforderungen für Arbeitgeber.“ Die Generation Z bezeichnet junge Menschen, die zwischen den Jahren 1995 und 2010 geboren sind – also die Generation, die entweder den Arbeitsmarkt frisch betreten hat oder noch betreten wird.

Es ist die Generation, die nicht um eine Stelle bitten muss, sondern um deren Gunst die Arbeitgeber werben müssen. Allein in Dorsten konnten im vergangenen Jahr von fast 500 Lehrstellen 220 nicht besetzt werden.

Humorvoll verglich Nora Johanna Schüth zunächst die charakteristischen Merkmale verschiedener Generationen miteinander, bevor sie anschließend auf die Wünsche der und die Herausforderungen mit der Generation Z einging. Auch gab sie Einblicke in modernes Recruiting und stellte zusammenfassend fest: „Verschiedene Einstellungen sind nicht mit dem Geburtsdatum zu erklären.“

Zur anschließenden Talkrunde unter der Leitung von Markus Funk kamen Julia Schlotmann-Honsel (Geschäftsführerin Edeka Ralf Honsel KG), Kerstin Schönlau (Geschäftsbereichsleiterin Seniorenhilfe des Diakonischen Werks Gladbeck-Bottrop-Dorsten) und Jörg Meyer (Geschäftsführer Metallwerk Franz Kleinken GmbH) dazu.

Jörg Meyer erklärte, dass der persönliche Austausch mit potenziellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der sehr onlineaffinen Generation Z nicht an Bedeutung verloren hat. „Wir müssen die Kandidaten zwar in der digitalen Welt abholen, dürfen die reale Welt aber nicht vergessen“, sagte er.

Julia Schlotmann-Honsel stellte fest: „Die Generation Z ist flexibel, erwartet aber auch von uns eine große Flexibilität.“ Um junge Menschen für Jobs im Einzelhandel zu gewinnen, sei es enorm wichtig, auch beim Recruiting im wahrsten Sinne des Wortes als Verkäuferin oder Verkäufer aufzutreten. „Die Zeiten, in denen wir Anzeigen geschaltet haben und die Leute in Scharen zu uns gekommen sind, sind vorbei“, sagte sie.

Kerstin Schönlau berichtete, dass es enorm wichtig ist, Auszubildende nicht erst am Tag des Ausbildungsstartes intensiv zu betreuen. „Selbst die Zusage eines jungen Menschen reicht heute nicht mehr aus. Wir müssen auch in der Phase zwischen Unterschrift und Start im Unternehmen interessant bleiben“, sagt sie. Wie das gelingt? Etwa durch interne Whatsapp-Gruppen, in denen das Diakonische Werk bereits vor dem Start immer wieder wertvolle Informationen bereitstellt. Die Azubis können sich außerdem bereits austauschen und vernetzen.

Apropos austauschen und vernetzen: Nach rund 90 Minuten plus ein wenig Nachspielzeit auf der Bühne beendete Markus Funk das „offizielle“ Programm und lud die Gäste zu guten Gesprächen bei kühlen Getränken und warmen Speisen ein.

Und auch die Verantwortung für den kulinarischen Teil des Wirtschaftsempfangs lag fest in Dorstener Hand. Die Firma Nightaffairs rund um Geschäftsführer Hans Schuster hatte nicht nur bereits für exzellentes Ambiente in der alten Kaue gesorgt, sondern versorgte die Gäste auch mit kühlen Getränken. In Form eines kleinen „Abendmarkts“ präsentierten sich in der Kaue auch verschiedene Dorstener Gastronomen: Atlantis Dorsten, Cookies Veggies, Taverna Angelos, Ziegenkäserei Sondermann, Törtchenfabrik Leonie Schürholz, Dorstener Arbeit, Hohe Mark Eis und Revier Bistro.

Markus Funk war sehr zufrieden mit dem Verlauf seiner Premiere beim Dorstener Wirtschaftsempfang und bedankte sich herzlich bei allen, die zum Gelingen des wunderbaren Abends beigetragen haben.

Kreis Recklinghausen gehört zur Gewinnerregion der HyPerformer – Projekt in Dorsten geplant

123

By Schmitz,

Auf dem 2. HyLand Symposium in Berlin wurden am Mittwoch, 26. April, die drei Gewinnerregionen in der Kategorie HyPerformer ausgezeichnet. Die Wirtschaftsförderung in Dorsten GmbH (WINDOR) hat hierbei maßgeblich an einem Projekt vor Ort mitgearbeitet, um die Förderung in die Region zu holen.

Eine von ihnen: Die Region Rhein-Ruhr, zu der auch die Wasserstoffregion Emscher-Lippe und damit der Kreis Recklinghausen gehört. Die Regionen erhalten zur Umsetzung regional integrierter Wasserstoffkonzepte jeweils eine Förderung von bis zu 15 Millionen Euro vom Bund für die Beschaffung von Wasserstoffanwendungen im Verkehrsbereich.

„Zusammen mit Bund und Land sehen wir in der Wasserstoffmobilität große Chancen für Klimaschutz und die heimische Wirtschaft. Die dafür notwendigen Strukturen müssen aus den Regionen kommen, hier ist unsere Gestaltungskompetenz gefordert. Es freut mich zu sehen, dass unsere Bestrebungen gesehen, unterstützt und nun erneut prämiert werden“, sagt Landrat Bodo Klimpel. 2019 wurde die Emscher-Lippe-Region schon einmal für ihre Bestrebungen im Bereich Wasserstoffmobilität ausgezeichnet – wegen ihrer Vorreiterrolle als Wasserstoffregion in der Kategorie HyExperts.

Die Wasserstoffkoordination der regionalen Wirtschaftsförderung WiN Emscher-Lippe GmbH hatte für den Zusammenschluss zur Region Rhein-Ruhr den Kontakt zur Essener Wirtschaftsförderung gesucht, um Synergien mit der benachbarten HyExperts-Region Essen zu nutzen. Zusätzlich hat die Kompetenzregion Düssel.Rhein.Wupper ihre Projekte eingebracht. Daraus entstand dann eine sehr starke Bewerbung, mit der die Infrastruktur für die Verkehrswende in der Logistik an Rhein und Ruhr geschaffen werden kann.

Die Projektpartner haben Erfahrung in den Bereichen Wasserstoff, Energie, Mobilität und Logistik. In der Emscher-Lippe Region beteiligen sich die BP SE, die Raiffeisen Gas GmbH und die niederländische Firma Volt mit Projekten in Gelsenkirchen und Dorsten. Hierbei unterstützt die Wirtschaftsförderung in Dorsten GmbH (WINDOR) die Projektarbeit intensiv.

Insgesamt 82 Millionen Euro Investitionssumme Mit einer Investitionssumme von insgesamt 82 Millionen Euro sollen neben den Projekten in der Emscher-Lippe-Region insgesamt zehn Projekte in der HyPerformer-Region Rhein-Ruhr realisiert werden. Neben Tankstellen geht es um Elektrolyseure und die Anbindung an das Wasserstoffnetz. 52 Millionen Euro werden von privaten Investoren aufgebracht, 15 Millionen vom Bund und auch das Land NRW hat ergänzend 15 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Die neuen HyPerformer-Regionen erhalten zur Umsetzung der regionalen Wasserstoffkonzepte Förderung in Form von Investitionszuschüssen für die Beschaffung von Wasserstoffanwendungen im Verkehrsbereich. Die verfolgten Ansätze bilden in den Regionen die gesamte Wertschöpfungskette von Wasserstoff im Verkehrssektor ab: von der Erzeugung über die Speicher-, Verteil- und Betankungsinfrastruktur bis zu den vielseitigen Verkehrsanwendungen, wie Busse, kommunale Nutzfahrzeuge, Lkw oder Pkw.

Die Gewinner-Regionen in der Kategorie HyPerformer der zweiten HyLand-Phase sind neben Rhein-Ruhr die Regionen Rügen-Stralsund und Erfurt.

HyLand

„HyLand – Wasserstoffregionen in Deutschland“ ist ein Wettbewerb des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) und wird seit 2019 ausgetragen. HyLand motiviert Akteure in allen Regionen Deutschlands Konzepte zum Einsatz von Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie im Verkehr zu initiieren (HyStarter), zu planen (HyExperts) und umzusetzen (HyPerformer). Ziel ist der regionale Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft und von regionalen Anwendungsclustern. Durch den integrierten Ansatz wird sichergestellt, dass erste Geschäftsmodelle unter Berücksichtigung der Anwendung, der Tankinfrastruktur und der Wasserstofferzeugung umgesetzt werden können.

Die Förderung erfolgt im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie 2016 – 2026. HyLand wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich umgesetzt.

Weitere Informationen unter www.kreis-re.de/klima und www.hy.land.