Geothermie als Zukunftstechnologie – Dorstener Unternehmen und WINDOR diskutieren Potenziale der Erdwärmenutzung

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By Schmitz,

Die Erdwärme als nachhaltige Energiequelle gewinnt in der Region zunehmend an Bedeutung. Beim EnergieTisch.Wärme, der am 24. September im neu sanierten Bürgerbahnhof Dorsten stattfand, trafen sich Unternehmer, Planer, Betreiber großer Liegenschaften sowie Quartierswärmeversorger, um sich über die Möglichkeiten der Geothermie auszutauschen. Das Treffen bot zugleich die Gelegenheit, die erfolgreiche Sanierung des Bürgerbahnhofs und dessen innovatives Raumkonzept hervorzuheben.

Ein zentrales Thema des Austauschs war die Tiefengeothermie. Dr.-Ing. Peter Vossen von der Firma EUROQUARZ Dorsten berichtete von bisherigen Überlegungen zur Nutzung dieser Technologie, um den eigenen Energiebedarf zu decken. Allerdings sind die hohen Investitionskosten, die mit Bohrungen in Tiefen von mehreren Kilometern verbunden sind, für einzelne Unternehmen schwer zu stemmen.

Eine vielversprechende Lösung bietet das Projekt der ErdwärmeAllianz NRW, einem Konsortium bestehend aus der Deutsche Erdwärme GmbH, DMT und E.ON. Herr Dr. Ulrich Lotz, Leiter Geologie und Projektleiter der Deutsche Erdwärme GmbH, stellte das Vorhaben vor und informierte über die geologischen Strukturen der Region. Im Rahmen des Projekts wird der Untergrund der gesamten Metropole Ruhr nach Thermalwärmevorkommen in mehreren Tausend Metern Tiefe untersucht – ein großer Teil von Dorsten liegt im geplanten Suchraum.

Die Teilnehmenden diskutierten die Chancen und Herausforderungen, die sich für Dorstener Unternehmen und die Verwaltung bei erfolgreicher Sondierung ergeben könnten. Besonders hervorgehoben wurden die Potenziale für den Klimaschutz und die Dekarbonisierung der Energieversorgung in Dorsten.

„Wir danken Herrn Dr. Vossen für den Einblick von Geothermie-Projekten am Standort, die zeigen, dass Dorstener Unternehmen auch mit weitblick agieren sowie Herrn Dr. Lotz und der ErdwärmeAllianz NRW für die frühzeitige Einbindung Dorstens in dieses zukunftsweisende Projekt. Es könnte ein bedeutender Baustein auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt sein“, so Günter Kesselmann von der Wirtschaftsförderung.

Die ErdwärmeAllianz NRW plant in den kommenden Monaten weitere Untersuchungen, um die Machbarkeit und das Potenzial der Geothermie in Dorsten und der gesamten Metropole Ruhr zu evaluieren.

Mitarbeiter der WINDOR und DWG absolvieren Schulung in Laienreanimation und Defibrillator-Nutzung

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Im Zuge der Woche der Wiederbelebung 2024, die vom 16. bis 22. September stattfindet, haben Mitarbeiter der WINDOR und der DWG erfolgreich an einer Schulung in Laienreanimation teilgenommen.

Die Schulung wurde von Jens Schilling aus Hagen, einem erfahrenen Ausbilder von www.laienreanimationkannjeder.de, durchgeführt. Im Rahmen des Trainings lernten die Teilnehmer grundlegende lebensrettende Sofortmaßnahmen, die von medizinischen Laien im Notfall durchgeführt werden können,  bis der Rettungsdienst eintrifft.

Im Zentrum der Schulung stand die Herzdruckmassage, die mit einer Frequenz von 100 bis 120 Kompressionen pro Minute und einer Drucktiefe von mindestens 5,5 bis 6,0 cm durchgeführt werden sollte. Die schnellstmögliche Anwendung dieser Technik kann entscheidend für das Überleben bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand sein. Die Teilnehmenden wurden ermutigt, sich nicht vor Rippenbrüchen zu fürchten, da diese in der Regel gut verheilen und das Überleben des Patienten Vorrang hat.

Ein weiterer Schwerpunkt des Trainings war der sichere Einsatz von halbautomatischen Defibrillatoren (AEDs). Diese Geräte können den Herzrhythmus durch gezielte Stromstöße wiederherstellen und sind an öffentlichen Orten immer häufiger zugänglich. Eine schnelle Reaktion, die eine Herzdruckmassage und die Anwendung eines AEDs innerhalb von 3 bis 5 Minuten nach dem Kollaps umfasst, kann die Überlebensrate auf bis zu 70 % erhöhen.

Einladung | Veranstaltung Battle of Powers

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Die Wirtschaftsregion Nord Westfalen ist Heimat von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die in der Produktion von Batterien, Brennstoffzellen und Elektrolyseuren sowie den dafür benötigten Komponenten, Verfahren und Materialien neue Maßstäbe setzen.

Die IHK lädt Sie herzlich ein zu der Veranstaltung:

Battle of Powers – Schlüsselkomponenten, Verfahren und Materialien
für Batterie- und Wasserstofftechnologien

 

Wann: 01. Oktober 2024 von 09:00 bis 17:00 Uhr

Wo: Feierabendhaus, Lipper Weg 201, 45772 Marl

 

Die IHK bringen erstmals die Batterie- und Wasserstoff-Communities zusammen, um gemeinsame Fragestellungen in drei fachlichen Sessions zu diskutieren und voneinander zu lernen:

  • Gibt es technologische Gemeinsamkeiten bei den Produktionsprozessen innerhalb der Batterie- und Wasserstoffbranche und wie gelingt der Scale-Up?
  • Wie gelingt es uns, Alternativen zu Materialien zu finden, auf die wir zukünftig verzichten wollen?
  • Was müssen wir schon heute für das Recycling von morgen mitdenken?

Freuen Sie sich auf einen Tag voller spannender Diskussionen mit der Staatssekretärin Silke Krebs, dem Regierungspräsidenten Andreas Bothe sowie hochkarätigen Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft.

Weitere Informationen unter

https://veranstaltungen.ihk-nordwestfalen.de/b?p=battle_of_powers

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https://forms.office.com/e/SzbZq3xnHS