Oliver Göttlich wird neuer Geschäftsführer von WINDOR und DWG

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By Kathrin Maistrak,

Oliver Göttlich wird neuer Geschäftsführer der Dorstener Wirtschaftsförderung und Wohnungsgesellschaft. Ausschuss und Gesellschafter bestätigen Auswahl.

Oliver Göttlich wird neuer Geschäftsführer der Dorstener Wirtschaftsförderung WINDOR GmbH und der Wohnungsgesellschaft DWG mbH. Der Wirtschaftsausschuss stimmte der Bestellung am gestrigen Mittwoch in nichtöffentlicher Sitzung zu, am Abend gaben auch der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der DWG „grünes Licht“. Bereits am heutigen Vormittag hat sich der neue „Chef“ dann den Belegschaften vorgestellt.

Erforderlich wurde die Neubesetzung, nachdem der bisherige Geschäftsführer Markus Funk darum gebeten hatte, seinen Vertrag aufzulösen, um eine neue Position in Münster annehmen zu können.

Oliver Göttlich konnte sich im Auswahlverfahren unter 35 Bewerbern durchsetzen. Der 30-Jährige ist in Dorsten aufgewachsen, hat am St. Ursula-Gymnasium das Abitur gemacht und anschließend eine Ausbildung zum Bankkaufmann sowie Studium zum Sparkassenbetriebswirt bei der Sparkasse Vest absolviert. In dem Unternehmen bewährte er sich auf unterschiedlichen Stationen und leitet seit 2023 den Marktbereich Dorsten als Direktor. Seiner Heimatstadt und der Region ist er nicht nur beruflich, sondern auch musikalisch und im Ehrenamt eng verbunden: Als ausgebildeter Dirigent hat er viele Jahre die Blasmusik St. Marien geleitet und steht bis heute beim Blasorchester „Erler Jäger“ am Dirigentenpult. Außerdem engagiert er sich in Vorständen verschiedener Vereine. Oliver Göttlich ist verheiratet und hat ein Kind.

Die Stelle wird er wahrscheinlich im letzten Quartal des Jahres antreten können, spätestens jedoch zum Jahreswechsel. WINDOR und die DWG werden in der Übergangszeit von Josef Hadick geführt, der bereits von 2016 bis 2021 Geschäftsführer war.

Bürgermeister Tobias Stockhoff freut sich, dass die Stelle mit einem Geschäftsführer besetzt werden kann, der die Stadt, ihre wirtschaftlichen Herausforderungen und zahlreiche Unternehmen gut kennt und der bestens vernetzt ist und eine breite berufliche Qualifizierung mitbringt. „Oliver Göttlich ist ein engagierter, qualifizierter Manager, der Aufgaben mit Begeisterung und Leidenschaft angeht. Egal ob in seinem bisherigen Berufsfeld oder im Ehrenamt: Er lebt für unsere Stadt“, so Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Holger Lohse, Technischer Beigeordneter und Aufsichtsratsvorsitzender der DWG, ergänzt: „Ich freue mich, dass wir für diese wichtige Führungsposition in unseren städtischen Gesellschaften einen jungen und dennoch bereits erfahrenen Bewerber gewinnen konnten.“

Oliver Göttlich sagt selbst über die neue Herausforderung: „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit den Teams von WINDOR und DWG engagiert und kreativ für Dorsten erfolgreich zu arbeiten. Mir als leidenschaftlichem Dorstener ist es dabei sehr wichtig, dass ich in meiner Heimatstadt die Aufgabe übernehmen darf, ein guter Botschafter für unsere Unternehmen zu sein, für den Standort Dorsten zu werben und mit der DWG auch neue Impulse für die Wohnungswirtschaft zu setzen.“

Archäologische Untersuchungen im Neubaugebiet Rhade

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By Kathrin Maistrak,

Nach Funden aus der Eisen- und römischen Kaiserzeit muss eine Teilfläche des Neubaugebiets Klever Straße in Rhade zunächst archäologisch untersucht werden.

Auf der Fläche des Neubaugebiets Klever Straße / Lembecker Straße in Rhade (Bebauungsplan 265) haben Wissenschaftler_innen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe bei Voruntersuchungen archäologisch relevante Befunde vermutlich aus der Eisenzeit und römischen Kaiserzeit nachgewiesen. Der Untergrund muss nun aufgrund rechtlicher Vorgaben genauer untersucht werden, bevor hier gebaut werden darf. Dies wird leider in der Entwicklung des Neubaugebietes zu Verzögerungen führen, berichtete Windor-Geschäftsführer Josef Hadick am Mittwoch im Wirtschaftsausschuss.

Die Expert_innen der „LWL-Archäologie für Westfalen“ (LWL-AfW) haben bisher nur weit auseinander liegende Suchschnitte gemacht und gehen nach den ersten Funden davon aus, dass noch weitere Relikte aus der Vergangenheit im Boden schlummern. Betroffen ist eine Teilfläche von etwa 4.000 Quadratmetern.

Für das weitere Bebauungsplanverfahren müssen nun die möglichen archäologischen Befunde untersucht und dokumentiert werden. In einem ersten Schritt wird bei weiteren Suchgrabungen Oberboden 65 bis 80 Zentimeter tief abgetragen. Anschließend werden die Ausgrabungsarbeiten von Hand fortgeführt. Von allen relevanten Befunden müssen in Absprache mit den Münsteraner Archäolog_innen Bodenproben genommen und bearbeitet, eventuell auch naturwissenschaftlich untersucht werden. Den genauen Umfang der Untersuchungen ordnet die LWL-AfW Münster an.

Dorstens Wirtschaftsförderung WINDOR GmbH hat mehrere Grabungsfirmen eingeladen, bis Ende Mai ein Angebot samt Grabungskonzept abzugeben. Im Anschluss müssen die Konzepte mit der LWL-AfW Münster abgestimmt werden. Erst danach kann der Auftrag vergeben werden.

Die archäologische Untersuchung soll spätestens zum Ende des 1. Quartals 2026 abgeschlossen sein.

Extremwetter im Blick: Workshop für Unternehmen am 4. Juni in Recklinghausen

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By Kathrin Maistrak,

Starkregen, Hitzewellen, Stürme – Extremwetterereignisse treten immer häufiger auf und stellen auch Unternehmen in Dorsten vor neue Herausforderungen. Produktionsausfälle, Schäden an Gebäuden oder gesundheitliche Belastungen der Mitarbeitenden: Die Risiken sind vielfältig – aber nicht unkontrollierbar.

Anlässlich des bundesweiten Hitzeaktionstags am 4. Juni 2025 lädt der Kreis Recklinghausen in Kooperation mit dem Netzwerk Klimaanpassung und Unternehmen.NRW herzlich zu einem kostenfreien Unternehmensworkshop ein. Die Veranstaltung findet von 9:00 bis 13:00 Uhr im Bildungszentrum des Handels am Wickingplatz 2–4 in Recklinghausen statt und richtet sich an Unternehmen aus dem gesamten Kreisgebiet – ausdrücklich auch an Betriebe aus Dorsten.

Wir von der WINDOR Wirtschaftsförderung Dorsten werden ebenfalls vor Ort sein und freuen uns auf den persönlichen Austausch mit regionalen Unternehmerinnen und Unternehmern.

Warum sich eine Teilnahme lohnt

Die vermehrt auftretenden Extremwetterereignisse erhöhen das Risiko für Betriebsunterbrechungen, Schäden an Infrastruktur sowie negative gesundheitliche Auswirkungen auf Mitarbeitende. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sich systematisch mit diesen Risiken auseinanderzusetzen und passende Strategien zur Klimaanpassung zu entwickeln.

Anmeldung und weitere Informationen

Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anmeldung jedoch verbindlich. Interessierte Unternehmen werden gebeten, sich per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@kreis-re.de anzumelden und dabei den vollständigen Namen sowie die Kontaktdaten des Unternehmens anzugeben.

Alle Informationen zur Veranstaltung finden sie auf der Homepage des Kreis Recklinghausen unter https://www.kreis-re.de/Inhalte/Wirtschaft/Termine_und_Informationen/Termine_und_Veranstaltungen.asp

Falls Sie am 4. Juni nicht vor Ort sein können, informieren wir Sie gerne im Nachgang bei WINDOR über die Inhalte und Erkenntnisse des Workshops. Sprechen Sie uns dazu gerne an.

Nutzen Sie diese Gelegenheit, Ihr Unternehmen auf zunehmende Wetterextreme vorzubereiten – mit konkreten Maßnahmen, regionalem Austausch und fachlicher Unterstützung.

Dorstener Wirtschaftsforum: Wie Unternehmen von inklusiver Beschäftigung profitieren können

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By Kathrin Maistrak,

Am 08.05.2025 fand in der Werkstatt Wulfen das Dorstener Wirtschaftsforum statt – eine erfolgreiche Fachveranstaltung, die sich mit einem Thema beschäftigte, das zunehmend an Bedeutung gewinnt: Inklusion im Betrieb. Unter dem Titel „Inklusion beginnt im Betrieb – Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Behinderung“ kamen mehr als 80 Teilnehmende aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung und sozialen Einrichtungen zusammen, um sich über die Chancen und Möglichkeiten der inklusiven Beschäftigung auszutauschen. Die Veranstaltung wurde von der Windor GmbH, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Recklinghausen und den Recklinghäuser Werkstätten organisiert.

Impulse zu Beginn der Veranstaltung

Die Veranstaltung wurde mit drei aufschlussreichen Impulsbeiträgen eröffnet, die die Relevanz von Inklusion für die Wirtschaft verdeutlichten. Bürgermeister Tobias Stockhoff hob hervor, wie wichtig es ist, Menschen mit Behinderung gleichberechtigt in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Inklusion sei nicht nur eine gesellschaftliche Verantwortung, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit – besonders angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels.

Heike Strototte vom Diakonischen Werk im Kirchenkreis Recklinghausen gab einen Einblick in die zahlreichen Unterstützungsangebote, die Unternehmen helfen können, inklusive Arbeitsplätze zu schaffen. Sie erklärte, wie durch gute Vorbereitung und individuelle Begleitung nachhaltige Arbeitsverhältnisse entstehen können.

Michael Wedershoven, Leiter des LWL-Inklusionsamtes Arbeit, betonte die Bedeutung von Normalität im Umgang mit Inklusion. Unternehmen seien nicht allein auf diesem Weg – es gibt vielfältige Fördermöglichkeiten, um inklusive Beschäftigung erfolgreich umzusetzen. „Inklusion gelingt dann, wenn Menschen mit Behinderung da sind, wo auch andere Menschen sind“, so Wedershoven.

Best Practice: Wie Inklusion im Betrieb funktioniert

Die Praxisbeispiele zeigten eindrucksvoll, wie Inklusion in Unternehmen bereits erfolgreich umgesetzt wird. Das Unternehmen Arvato stellte digitale und organisatorische Maßnahmen vor, mit denen Menschen mit Behinderung erfolgreich in den Arbeitsalltag integriert werden können. VPO Brings verdeutlichte, wie unkompliziert und selbstverständlich Inklusion im täglichen Betrieb sein kann.

Ein weiteres Highlight war der Beitrag von Frau Blume vom Bürgerbahnhof Dorsten, die von der inklusiven Betriebskultur in dem Restaurant erzählte. Hier arbeiten alle Beschäftigten auf Augenhöhe zusammen – und dieses offene Klima wird auch von den Gästen wahrgenommen. Es wurde klar, wie sehr eine inklusive Unternehmenskultur das gesamte Betriebsklima positiv beeinflussen kann.

Ein besonderer Moment war der Beitrag von einem Mitarbeiter mit Behinderung beim Bürgerbahnhof Dorsten. Er berichtete aus seinem Arbeitsalltag und zeigte auf, wie viel Spaß und Erfüllung ihm die Arbeit in einem inklusiven Umfeld bereitet. Mit seiner Begeisterung für den Job setzte er ein eindrucksvolles Zeichen für gelungene Teilhabe und machte deutlich, wie wichtig es ist, als Teil eines Teams zusammenzuarbeiten. Sein Wunsch für die Zukunft: mehr Gemeinsamkeit.

Austausch und individuelle Beratung

Nach den Vorträgen hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, an Diskussionstischen mit Fachleuten zu sprechen und sich über die verschiedenen Aspekte der inklusiven Beschäftigung zu informieren. Vertreter:innen von der Agentur für Arbeit, dem LWL, der IHK, der HWK, der LWK sowie von sozialen Trägern standen für individuelle Fragen und Beratung zur Verfügung. Es wurde über Fördermöglichkeiten, rechtliche Rahmenbedingungen und konkrete Unterstützungsangebote gesprochen – und vor allem auch über die praktischen Erfahrungen von Unternehmen, die bereits inklusiv arbeiten.

Ein positives Fazit

Die Veranstaltung hat einmal mehr verdeutlicht, dass Inklusion nicht nur eine gesellschaftliche Verantwortung, sondern auch ein wirtschaftlicher Vorteil für Unternehmen ist. Unternehmen, die Menschen mit Behinderung einstellen, profitieren von einem vielfältigen und engagierten Team. Gleichzeitig leisten sie einen wichtigen Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft.

Gründen mit Plan: Kostenlose Beratung am 14. Mai in Dorsten

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By Kathrin Maistrak,

Der Weg in die Selbstständigkeit beginnt oft mit einer Idee – doch bis zur erfolgreichen Gründung sind viele Fragen zu klären. Wer dabei nicht allein starten möchte, findet in Dorsten kompetente Unterstützung: Mit dem Angebot des STARTERCENTER Kreis Recklinghausen in Kooperation mit WINDOR gibt es die Möglichkeit, sich individuell, praxisnah und kostenlos beraten zu lassen.


Kostenlose Einzelgespräche am 14. Mai 2025

Am Mittwoch, 14. Mai 2025, bietet das STARTERCENTER Kreis Recklinghausen in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung in Dorsten GmbH (WINDOR) von 09:00 bis 12:00 Uhr wieder kostenlose Gründungsberatungen vor Ort an – persönlich, kompakt und mit Fokus auf die individuelle Situation.


Wer kann teilnehmen?

Das Angebot richtet sich an alle, die über eine Selbstständigkeit nachdenken – unabhängig davon, ob es sich um erste Überlegungen oder ein bereits konkretes Konzept handelt.
Besonders hilfreich ist die Beratung für Personen, die schon eine klare Vorstellung ihrer Gründungsidee haben und diese im Einzelgespräch weiterentwickeln und auf Umsetzbarkeit prüfen möchten.


Was erwartet die Teilnehmenden?

In den persönlichen Gesprächen stehen unter anderem folgende Themen im Fokus:

  • Entwicklung eines Businessplans
  • Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme
  • Marketing und Zielgruppenansprache
  • Kalkulation, rechtliche Rahmenbedingungen und Gründungsform
  • Persönliche Voraussetzungen und individuelle nächste Schritte

Die Teilnahme ist kostenlos und findet in den Räumen der Wirtschaftsförderung in Dorsten statt.

 Anmeldung:

Sekretariat WINDOR
Tel. 02362 / 663451

Weitere Informationen

Herr Arno Schade
Tel. 02362 / 66 34 60
Mail: schade@win-dor.de


Jetzt Termin sichern!

Gründen muss man nicht allein: Die kostenlose Beratung in Dorsten liefert wertvolle Orientierung, individuelle Tipps und konkrete Unterstützung für den Weg in die Selbstständigkeit. Wer den nächsten Schritt machen will, sollte sich den 14. Mai 2025 vormerken – und die Chance auf eine professionelle Begleitung nutzen.

Und falls es diesmal nicht passt: Die Beratungen finden regelmäßig statt – der nächste Termin ist der 16.07.2025!