Viele Unternehmen stehen aktuell vor großen Herausforderungen: steigende Energiekosten, Digitalisierung, Fachkräftemangel und der notwendige Wandel hin zu nachhaltigem Wirtschaften. Wer in dieser Situation investieren und wachsen möchte, kann von zahlreichen Förderprogrammen profitieren – doch der Zugang ist oft komplex.

Hier setzt Fin.Connect.NRW an: Mit einer praxisnahen Webinarreihe (Konvoi) bietet das Netzwerk Unternehmen und Banken wertvolle Informationen, erfolgreiche Beispiele und konkrete Tipps für die Beantragung und Nutzung von Fördermitteln.

Die Themen reichen von Material- und Energieeffizienz über digitale Geschäftsmodelle bis hin zu Forschung, Innovation und Klimaschutz. Ziel ist es, Orientierung zu geben, passende Förderoptionen aufzuzeigen und über ergänzende Beratungsangebote zu informieren.

Noch vier Sessions bis Jahresende – jetzt anmelden!

Die Reihe umfasst acht thematisch abgeschlossene Webinare, die aufeinander aufbauen, aber auch einzeln besucht werden können. Für jede Session ist eine separate Anmeldung erforderlich.

Die nächste Veranstaltung findet am
28. Oktober 2025 statt.

Weitere Termine folgen in den kommenden Wochen.

Themenübersicht der Webinarreihe:

1. Zuschüsse für Investitionen in Energie- und Ressourceneffizienz

2. Förderprogramme für Innovation, Forschung und Entwicklung

3. Förderprogramme für Gebäude, Strom- und Wärmeproduktion sowie für Mobilität

4. Bürgschaften als Finanzierungslösung für Unternehmen

Warum teilnehmen?

• Praxisnahe Einblicke: Erfolgreiche Beispiele zeigen, wie Fördermittel gezielt eingesetzt werden können.

• Direkter Nutzen: Orientierung im Dschungel der Förderprogramme – speziell für KMU.

• Expertenwissen: Fachleute aus Förderinstituten, Banken und Wirtschaft teilen ihr Know-how.

Jetzt informieren und anmelden:
www.finconnect.nrw

Die archäologischen Untersuchungen im Neubaugebiet Klever Straße / Lembecker Straße in Rhade (Bebauungsplan 265) sind nach rund 40 Tagen erfolgreich abgeschlossen. Die von der Wirtschaftsförderung in Dorsten GmbH (WINDOR) beauftragte Fachfirma Eggenstein Exca GmbH aus Dortmund dokumentierte auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern zahlreiche bedeutende Funde.

Die Arbeiten erfolgten unter fachlicher Aufsicht der LWL-Archäologie für Westfalen (LWL-AfW). Anlass waren Hinweise auf eine vorgeschichtliche Siedlung, die im Rahmen einer Voruntersuchung entdeckt worden waren. Aufgrund bereits bekannter Fundstellen in der Umgebung bestand der Verdacht, dass sich auch auf dieser Fläche Relikte früher Besiedlung finden könnten – was sich nun eindrucksvoll bestätigt hat.

Für die Ausgrabung wurde das Gelände in drei große Arbeitsschnitte unterteilt, die nacheinander geöffnet wurden. Bereits zu Beginn der Untersuchungen stießen die Archäologinnen und Archäologen unter einer rund 40 Zentimeter starken Schicht aus frühneuzeitlichem Plaggenesch auf den vollständigen Grundriss eines eisenzeitlichen Wohnstallhauses. Das etwa 25 Meter lange und 6,5 Meter breite Gebäude bestand aus rund 120 Holzpfosten. Dank der guten Erhaltung im Boden konnten sogar Spuren der ehemaligen Eingangssituation mit festgestampftem Lehm identifiziert werden. In den zugehörigen Pfosten- und Vorratsgruben fanden sich Keramikfragmente, die wichtige Hinweise auf die zeitliche Einordnung geben – vermutlich in die jüngere vorrömische Eisenzeit oder frühe römische Kaiserzeit (etwa 500 v. Chr. bis 150 n. Chr.).

Im nördlichen Bereich der Grabungsfläche entdeckte das Team zudem eine großflächige Bodenverfärbung, die zunächst Rätsel aufgab. Profilschnitte zeigten, dass es sich dabei um eine ungewöhnlich mächtige Kulturschicht handelt – also eine Bodenschicht, die größtenteils aus menschlichen Siedlungsabfällen wie Keramikscherben, Holzkohle und Tierknochen besteht.
Diese Befunde deuten auf ein langandauerndes Siedlungsgeschehen im Umfeld einer ehemaligen Wasserfläche hin. Das Material dürfte zeitlich etwa parallel oder sogar etwas älter als die Funde aus dem Hausbefund sein. Die überraschend hohe Dichte an Funden lässt darauf schließen, dass sich in diesem Bereich mehrere Häuser und eine dauerhafte Siedlungsgemeinschaft befanden.

Ein weiterer eindrucksvoller Fund ist eine etwa 1,5 Meter tiefe trichterförmige Grube, in deren Boden eine große Tonschale eingelassen war – vermutlich ein früher „Erdkühlschrank“, in dem verderbliche Lebensmittel kühl gelagert wurden. Das Gefäß konnte vollständig geborgen werden. Das Verfüllmaterial wird derzeit im Labor untersucht, um nähere Erkenntnisse über seine Nutzung zu gewinnen.

Für interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich näher über die Funde oder die archäologische Arbeit informieren möchten, steht der LWL-AfW gerne zur Verfügung. Kontakt: Sandra Görtz / sandra.goertz@lwl.org / 0251-591-8946

Insgesamt konnten rund 200 archäologisch bedeutende Befunde dokumentiert werden. Mit Abschluss der Arbeiten wird die Fläche nun wieder verfüllt und für die weitere Erschließung des Neubaugebiets vorbereitet.

Der Klimawandel ist längst auch in der Wirtschaft angekommen. Hitzeperioden, Starkregen oder Trockenphasen wirken sich zunehmend auf Produktion, Lieferketten und Arbeitsbedingungen aus. Unternehmen stehen daher vor der Aufgabe, ihre Strukturen, Prozesse und Standorte an veränderte klimatische Bedingungen anzupassen.

Wie das gelingen kann und welche Fördermöglichkeiten Unternehmen dabei unterstützen, steht im Mittelpunkt der nächsten Ausgabe des „Förder-Freitag Ruhr“ am Freitag, 31. Oktober 2025.

Fördermöglichkeiten für Klimaanpassung im Blick

In der kompakten Online-Veranstaltung zeigt Laura Röntgen vom Netzwerk Klimaanpassung & Unternehmen.NRW, welche Förderprogramme für Unternehmen interessant sind, die Maßnahmen zur Klimaanpassung planen oder umsetzen möchten.
Ob Begrünung, Wassermanagement oder Hitzeschutz – die Expertin gibt einen Überblick über passende Unterstützungsangebote und beantwortet live die Fragen der Teilnehmenden.

Wissen kompakt in 45 Minuten

Der Förder-Freitag Ruhr ist eine gemeinsame Initiative von zehn Wirtschaftsförderungen aus dem Ruhrgebiet, darunter auch die Wirtschaftsförderung Dorsten. Ziel des Formats ist es, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) regelmäßig und praxisnah über aktuelle Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten zu informieren.

In nur 45 Minuten erhalten Unternehmen einen kompakten Einblick in ein aktuelles Schwerpunktthema – kostenfrei, digital und auf den Punkt gebracht.

Datum: Freitag, 31. Oktober 2025
Uhrzeit: 13:00 – 13:45 Uhr

Ort: Online
Teilnahme: Kostenfrei

Jetzt anmelden und dabei sein!

Rund 180 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Wulfen haben die Aktionswoche „#levelupkoehl“ im Gewerbegebiet Köhl in Dorsten besucht und dabei 16 regionale Unternehmen sowie 26 verschiedene Ausbildungsberufe kennengelernt.

Die Veranstaltung wurde von der Arbeitsagentur Dorsten in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung in Dorsten GmbH (WINDOR) organisiert und richtete sich an Schülerinnen und Schüler, die gemeinsam mit Lehrkräften die Möglichkeit hatten, betriebliche Abläufe und Berufe live im Betrieb zu erleben. Unter dem Motto „Ausprobieren, Informieren, Kennenlernen“ konnten die Jugendlichen selbst auch aktiv werden: Sie bedienten Krananlagen, gravierten Werkstücke, lernten etwas über die Betriebsabläufe und sammelten Erfahrungen, von denen sie noch zuhause erzählen.

„Es geht darum, den Jugendlichen echte Einblicke in den Arbeitsalltag zu geben“, betont eine Sprecherin der Organisatoren. Viele nutzten die Gelegenheit, direkt Pflichtpraktika zu vereinbaren und stellten den Unternehmensvertretern spannende Fragen.

Auch die beteiligten Unternehmen zeigten sich im Pressegespräch am letzten Tag durchweg positiv und wünschten sich eine Fortsetzung der Köhl-Tage im nächsten Jahr.

Die Köhl-Tage 2025 haben einmal mehr gezeigt, dass Berufsorientierung am besten durch praktische Erlebnisse funktioniert – und dass das Interesse der Jugendlichen an direktem Austausch mit Unternehmen hoch ist.

Die Wirtschaftsförderung in Dorsten empfiehlt Unternehmen in der Region die Nutzung von Fraunhofer Match – einer digitalen Plattform, die Firmen direkt mit den über 76 Fraunhofer-Instituten vernetzt. So können maßgeschneiderte Lösungen für technologische, volks- und betriebswirtschaftliche sowie innovationsbezogene Herausforderungen schnell und unkompliziert gefunden werden.

Vorteile für Unternehmen:

• Direkter Kontakt zu Forschungsexpertise: Über 20.000 Fraunhofer-Forscher stehen bereit, um innovative Lösungen zu entwickeln.

• Maßgeschneiderte Lösungen: Für individuelle Herausforderungen

• Breites Themenspektrum: Von Digitalisierung und KI über Materialwissenschaften bis zu nachhaltigen Technologien.

So starten Sie:

1. Kostenfreie Registrierung auf match.fraunhofer.de

2. Einreichen der konkreten Forschungsfrage

3. Vermittlung an die passenden Fraunhofer-Experten

Nutzen Sie diese Chance, um Innovationen voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens zu stärken.