Weiterer Schnellladepark für E-Autos: EnBW baut Großstandort in Lembeck-Dorsten

Veröffentlicht am: 07. November 2022 um 12:27 Uhr

Neuer überdachter Standort der EnBW mit acht Schnellladepunkten.

Spatenstich im Kreis Recklinghausen: Seit kurzem baut die EnBW einen Schnellladepark in Lembeck-Dorsten. Der Ladepark wird mit acht hochmodernen Schnellladepunkten, sogenannten High Power Chargern (HPC), ausgestattet. „Wir verbauen mit dieser Technik die aktuell höchste Leistungsklasse im Markt. E-Autofahrer*innen können damit bei einem 20-minütigen Ladestopp Reichweite von bis zu 400 Kilometern laden und danach ohne weiteren Stopp bis nach Brüssel, Amsterdam oder Hamburg weiterfahren“, ordnet Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer bei der EnBW, die Ladeleistung ein. Die Lage an der A31 ist für Reisende ideal. Der Standort wird mit einer Photovoltaikanlage überdacht. Die gewonnene Energie wird direkt für den Betrieb des Ladeparks verwendet, überschüssige Energie wird eingespeist. Wie an allen Standorten der EnBW laden Autofahrer*innen auch in Lembeck-Dorsten 100 Prozent Ökostrom.

Größter EnBW Schnellladepark steht in Nordrhein-Westfalen
„Der neue EnBW Ladepark in Lembeck-Dorsten verbindet eine gute Fernverkehrsanbindung mit hochmoderner Ladetechnik. So stellen wir uns alltagstaugliche E-Mobilität auf Reisen vor und bauen daher bundesweit unsere Schnellladeparks an Fernverkehrswegen“, erklärt Sillober. An Deutschlands verkehrsreichstem Knotenpunkt, dem Kamener Kreuz, betreibt die EnBW ihren größten Standort mit 52 überdachten Ladepunkten sowie einer Toilette und einem Snack-Angebot. Neben Standorten an Autobahnen und Bundesstraßen verdichtet die EnBW ihre Schnellladeinfrastruktur auch in Innenstädten.

Das Energieunternehmen betreibt deutschlandweit das größte Schnellladenetz für E-Autos mit über 700 Standorten. Auch in Zukunft setzt das Energieunternehmen auf den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur: 2025 wird die EnBW 2.500 entsprechende Standorte betreiben. Dafür investiert die EnBW jährlich deutlich mehr als 100 Millionen Euro. Sillober erklärt dazu: „Bis 2030 fahren unseren Berechnungen zufolge rund 15 Millionen E-Autos auf deutschen Straßen. Für deren Versorgung mit Ladestrom sehen wir öffentliches Schnellladen als zentralen Faktor an, da pro Ladepunkt deutlich mehr E-Autos versorgt werden können als mit der langsameren AC-Technologie. Wir sehen daher einen Gesamtbedarf von 130.000-150.000 Schnellladepunkten bis 2030.“

Quelle: www.enbw.com