Wirtschaftsgespräch 2025
Veröffentlicht am: 08. September 2025 um 15:52 UhrAm Donnerstag der vergangenen Woche war der Heimathof Lembeck gut gefüllt: Zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung der Wirtschaftsförderung in Dorsten GmbH (WINDOR) zum diesjährigen Wirtschaftsgespräch Dorsten 2025, diemsal mit dem Titel „KI: Vom Hype zur Realität“. Künstliche Intelligenz (KI) als hochmoderne Technologie stand im Fokus, während der Heimathof mit seinem rustikalen, traditionsreichen Charme den Rahmen bot. Gerade diese Kombination machte den besonderen Reiz des Abends aus.
Chancen für Unternehmen in Dorsten
Bürgermeister Tobias Stockhoff begrüßte die Gäste und machte deutlich, dass KI für viele Unternehmen bereits eine wichtige Rolle spielt – insbesondere mit Blick auf den Fachkräftemangel:
„Man kann mit dem Trend mitgehen oder es sein lassen. Aber dann besteht die Gefahr, dass der Trend über einen hinweggeht.“
Josef Hadick, Geschäftsführer der WINDOR, unterstrich die Bedeutung von Innovation: „Es ist noch Luft nach oben. KI kann auf Produktivität und Innovation einzahlen und so helfen, die Fachkräftelücke nicht größer werden zu lassen. Die Kluft zur Implementierung in den Unternehmen ist noch hoch – aber genau das kann man auch als Potenzial begreifen.“
Impulse von KI.NRW
Den inhaltlichen Schwerpunkt setzte Fabio Griehl, Transfermanager von KI.NRW. In seinem Impulsvortrag führte er die Teilnehmenden durch die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz – von den ersten Expertensystemen über maschinelles Lernen bis hin zu den aktuellen Durchbrüchen durch Transformer-Modelle und generative KI.
Griehl zeigte auf, wie groß die Bandbreite an Anwendungen ist – von Projektmanagement-Tools über Absatzprognosen bis hin zu Sprach- und Bildgeneratoren. Dabei betonte er:
„KI ist eine Lösung für viele Herausforderungen und in vielen Bereichen sehr nützlich – aber sie ist nicht die Lösung für alles.“ Er machte außerdem deutlich, dass solche Technologien für den Standort Deutschland dennoch von zentraler Bedeutung sind. Fabio Griehl zeigte die vielfältigen Möglichkeiten, die KI.NRW Unternehmen bietet, und machte deutlich, dass Interessierte sich auch nach der Veranstaltung austauschen und kostenlose Unterstützung erhalten können.
Diskussion und Ausblick
Im Anschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit, mit ihren Fragen in eine lebhafte Diskussion einzusteigen. Dabei standen Chancen, Risiken und ganz praktische Hürden der Umsetzung im Mittelpunkt – von Datenschutzfragen bis hin zu allgemeinen Umsetzungsfragen.
Zum Abschluss dankte Bürgermeister Tobias Stockhoff den Dorstener Unternehmen. Außerdem sprach er seinen Dank an Herrn Griehl für seinen Beitrag sowie an den Heimatverein Lembeck und dessen Vorsitzenden Bernhard Harks aus, der mit dem rustikalen Heimathof die perfekte Kulisse für die Veranstaltung geschaffen hatte.
Bei einem Grillbuffet und Getränken klang der Abend in offener Atmosphäre aus. Es entstanden viele Gespräche, neue Impulse für die Zukunft und das bewusste Zusammenspiel von moderner Technologie und traditionellem Charme. Unter dem Motto:
„KI ist die Zukunft, Brot vom Heimatverein ist Tradition.“
